Mimas tiliae
(Linnaeus, 1758)
Lindenschwärmer
Sphingidae: Smerinthinae
(Schwärmer)
Flügelspannweite: 55 - 75 mm
Raupe: Die ausgewachsene Raupe wird bis zu 55 - 65 mm lang. Sie ist grün, manchmal bläulich-grau. Sie hat eine gerieselte Oberflächenstruktur, helle Schrägstreifen, die zuweilen mit etwas rot versehen sind, und am Abdomen ein Horn. Vor der Verpuppung verfärbt sich die Raupe rötlich-braun.
Die abgebildete Raupe wurde an Bergulme (Ulmus glabra) auf ca 2.50 m Höhe auf der Blattunterseite gefunden.
Ei: Das Ei ist grünlich und leicht oval. Die Eier werden einzeln oder zu zweit an die Blattunterseite abgelegt (Schmetterlinge und ihre Lebensräume Bd. 2, S. 534).
Puppe: Die Puppe ist hell- bis dunkelbraun. Sie ruht in einem Gespinst in einer Erdhöhle in Oberflächennähe (Schmetterlinge und ihre Lebensräume Bd. 2, S. 535).
Überwinterung: als Puppe, oft zweimal
Nahrungspflanzen der Raupe: in "Schmetterlinge und ihre Lebensräume" Bd. 2 werden folgende Pflanzen erwähnt: verschiedene Laub- und Obstbäume wie Linde, Ulme, Kirsche, Eiche, Erle, Weide, Eberesche, Ahorn, Rosskastanie, Nussbaum, Birke
Wissenswertes:
Flugzeit gemäss Literatur Ende April - Juni (Anmerkung: Fund des Falters von Goppenstein Bhf. VS am 03. Juli!)
1 Generation
Bei der rotbraunen Form handelt es sich um eine infrasubspezifische Form (Mimas tiliae f. brunnea) Beschreibung siehe hier:
https://www.natur-schmetterlinge.ch/spezielles/infrasubspezifische-formen/
Lebensraum: Alleen, lichte Laub-Mischwälder, Kirschenplantagen, extensiv gepflegte Waldränder, offene Südhänge mit freistehenden Linden, Gewässernähe, Moore und Pärke ("Schmetterlinge und ihre Lebensräume" Bd. 2 S. 536).
Verbreitung: Europa, Kleinasien, Russland bis Sibirien
Verbreitung in der Schweiz vgl. CSCF:
http://lepus.unine.ch/carto/index.php?nuesp=30988&rivieres=on&lacs=on&hillsh=on&year=2000
Fundort:
CH BE Hasliberg