Hypena rostralis

(Linnaeus, 1758)

Hopfen-Zünslereule

 

Noctuidae: Hypeninae

(Eulenfalter)

 

Flügelspannweite: 27 - 32 mm

 

Raupe: Die grüne Raupe besitzt zwei weisse Nebenrückenlinien. Die Segment-Einschnitte sind gelblich. Der Kopf und die Beine sind hellgrün. Die Raupe besitzt wenig dünne, lange Haare. Die Raupen leben von Mai bis Juli und August bis September, wobei die Generationenfolge aber auch sehr uneinheitlich verlaufen kann.

 

Puppe: Die Puppe ist rotbraun. Die Raupen verpuppen sich in einem Gespinst.

 

Überwinterung: als Falter (eigener Fund von 14 überwinternden Faltern in einer Höhle)

 

Nahrungspflanzen der Raupe: gemäss Literatur an Urtica (Brennnessel), Rubus (Himbeere, Brombeere), Humulus (Hopfen), Ranunculus (Hahnenfussarten)

 

Wissenswertes:

Flugzeit Juni/Juli und Herbst (sehr uneinheitlicher Entwicklungsverlauf)

1 - 2 Generationen

Falter dämmerungs- und nachtaktiv

sehr grosse Variabilität der Imagines

 

Ähnliche Arten:  kleine Arten von Hypena proboscidalis und Hypena obesialis. Eine Verwechslungsgefahr besteht wegen des zünslerartigen Aussehens mit den Pyraliden.

 

Lebensraum: kollin bis submontan. Waldränder, Waldlichtungen, Ufer von Gewässern, Gärten, Pärken, Kulturen, auch an südexponierten, warmtrockenen und felsigen Berghängen; bis 1660 m

 

Gesamtverbreitung: Eurasiatisch. Von ganz Europa durch das klimatisch gemässigte Asien bis Ostsibirien.

 

Fundmeldungen aus der Schweiz CSCF: https://lepus.unine.ch/carto/index.php?nuesp=32432&rivieres=on&lacs=on&hillsh=on&data=on&year=2000

 

 

Fundort:

CH FR Môtier Mont Vully 520 m. (Bilder zu den Höhlen in Vully und der näheren Umgebung siehe hier: >)

 

Links:

         https://de.wikipedia.org/wiki/Hopfen-Z%C3%BCnslereule

         http://www.euroleps.ch/seiten/s_art.php?art=noct_rostralis

         http://www.pyrgus.de/Hypena_rostralis.html

         http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Hypena_Rostralis

 

         Update 30. 05. 2020

 

 

          Literatur: Fauna Helvetica (Hans-Peter Wymann, Ladislaus Rezbanyai-Reser, Max 

          Hächler)