Geometridae

Die Larentiinae sind eine Unterfamilie der Geometridae. Die Larentiinae sind in der Schweiz mit 241 vertreten. Die Arten sind in folgende Triben aufgeteilt: 

 

  Tribus Cataclysmini (2)

  Tribus Xanthorhoini (33)

  Tribus Larentiini (13)

  Tribus Cidariini (40)

  Tribus Hydriomenini (3)

  Tribus Melanthiini (10)

  Tribus Rheumapterini (8)

  Tribus Phileremini (2)

  Tribus Euphyiini (4)

  Tribus Operophterini (5)

  Tribus Solitaneini (1)

  Tribus Perizomini (16)

  Tribus Eupitheciini (79 ev. 81)

  Tribus Chesiadini (9)

  Tribus Asthenini (8)

  Tribus Trichopterygini (8)

 

(Die Zahlen in Klammern bedeuten die Anzahl Arten eines Tribus.) Folgende zwei Arten sind für die Schweiz fraglich, da sie nicht oder nicht mehr nachgewiesen werden konnten:

Eupithecia pulchellata

Eupithecia silenicolata

 

(Eupithecia pulchellata wurde in Deutschland, Frankreich und Belgien gefunden. Eupithecia silenicolata wurde im Mai 1984 in Frankreich  beim französischen Jura gefunden.)

 

 

Die Flügelspannweite der  Larentiinae schwankt je nach Art in etwa zwischen 16,5 und 33 mm, wobei es auch leicht grössere Individuen gibt. 

 

Viele Falter weisen Braun- oder Grautöne auf, wobei es jedoch auch hier Ausnahmen gibt mit grüner, gelber, hell roter, weisser oder schwarzer Farbe. Bis auf Odezia atrata, der schwarze Vorder- und Hinterflügel aufweist und Minoa murinata, der beige ist, besitzen die Tiere auf den Vorderflügeln mehr oder weniger breite und strukturierte Querbänder. Die Hinterflügeloberseite ist teils bebändert und zum Teil nicht.

 

Die Flügelform ist in der Regel breit und die Flügel werden in Ruhestellung ausgebreitet. Ausnahmen sind die Hydriomena- und die Chesias-Arten, bei welchen die Vorderflügel etwas mehr länglich sind. 

 

Wegen Ähnlichkeiten untereinander sind viele Larentiinae-Arten oft schwierig zu bestimmen. 

Die Flugzeit der Imagines ist sehr verschieden. Es gbit Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Winterfalter.

 

Die Überwinterung ist je nach Art unterschiedlich.

 

Viele  Falter bilden eine Generation pro Jahr, andere auch 2 oder ev. mehr. In der Regel sind die Imagines nachtaktiv, wobei es auch hier Ausnahmen gibt mit Tieren die am Tage fliegen wie beispielsweise Odezia atrata. Sehr häufig werden die Falter von Lichtquellen angezogen, wo sie dann oftmals in grosser Anzahl gefunden werden können. Viele Larentiinae-Arten ruhen tagsüber an Felsen, unter Felsvorsprüngen oder an Mauern von Gebäuden. Andere wiederum werden oft aus der Bodenvegetation aufgescheucht.