Biston betularia

(Linnaeus, 1758)

Birkenspanner

(Peppered Moth)

 

Geometridae: Ennominae

(Spanner)

 

 

Flügelspannweite: 35 - 60 mm

 

Raupe: Die ausgewachsene Raupe wird bis 60 mm lang. Sie ist grünlich-braun oder dunkelbraun. Auf dem 8. Segment befindet sich lateral ein kleines Höckerchen. Der Kopf und die Füsse sind braun. Die Raupe lebt von Mitte Juli - Anfang Oktober. 

  

Puppe: Die Verpuppung findet im Erdboden statt. Nach eigener Feststellung und bei Weiterzucht einer gefundenen Raupe verkroch sich diese tief in die Erde.

 

Überwinterung: als Puppe

 

Nahrungspflanzen der Raupe gemäss Literatur: Quercus robur (Stieleiche), Betula pendula (Hängebirke), Alnus glutinosa (Schwarzerle), Salix caprea (Salweide), Prunus spinosa (Schlehe), Rubus fruticosus (Brombeere) und andere Laubgehölze. 

 

Eigene Funde an Nahrungspflanzen mit Frassspur und teilweise Weiterzucht an der gefundenen Pflanze:

- Rubus fruticosus

- Rubus idaeus

- Salix caprea

- Sorbus aucuparia

- Alnus

- Sorbus mougeotii

- Acer pseudoplatanus

- Frangula alnus

 

Wissenswertes:

Flugzeit Anfang Mai - Mitte Juli

1 Generation

Die Falter-Weibchen sind grösser als die Männchen und haben keine gekämmten Fühler.

Es gibt helle und dunkle bis schwarze Farbvarianten des Falter - der in der Literatur erwähnte, sogenannte Industriemelanismus. In verschiedenen Quellen wird spekuliert, dass die schwarze Form eine Industriebelastung mit hoher Luftverschmutzung darstelle. Sobald die Luftbelastung wieder abnehme, träten vermehrt wieder helle Formen auf. Dazu gibt es unzählige Argumente und Gegenargumente, auf die an dieser Stelle nicht darauf eingetreten wird. 

 

Ähnliche Art: keine in Europa

 

Lebensraum: vorwiegend in lockeren Wäldern, in Gärten, Pärken, in Moorgebieten, im Bergland bis 2000 m.

   

 

Fundorte der Falter:

Bild 1: CH BE Hasliberg

Bild 2: CH VS Goppenstein 1216 m, Bahnhofunterführung am Licht

Bild 3: CH VS Binntal Heiligkreuz 1472 m