Informationen
zum Lebensraum
der Schmetterlings-Fundstellen von
Aragonien
(Spanien)
Aragonien befindet sich zwischen Katalonien und Navarra und reicht nördlich an Frankreich und südlich an Castilla La Mancha. Wir besuchten auf unseren Reisen im Jahre 2008 und 2012 folgende Regionen:
Javalambre (November 2008)
Ebrotal bei Zaragoza (05. 05. 2012)
Ebrotal bei Rincón de Soto (06. 05. 2012)
Spanische Pyrenäen (07. 05. 2012)
Rio Alcanadre (08. 05. 2012)
Javalambre
Die Region bei Javalambre liegt auf 1400 m Höhe. Es handelt sich hier ausschliesslich um einen grossen Pinienwald. Wir besuchten die Gegend im November 2008. Hier fand ich sehr viele Nester und Raupen von Thaumetopoea pityocampa. Die Raupen waren äusserst zahlreich auf der Waldstrasse in Einerkolonne unterwegs. Auf derselben Waldstrasse fand zudem ich die Raupe von Hyphoraia dejeani.
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Ebrotal bei Zaragoza
Der Ebro fliesst durch die Stadt Zaragoza. Westlich der Stadt hat es eine schöne, naturnahe Flussauenlandschaft mit Mischvegetation. Unmittelbar in Ufernähe ist Schilf vorhanden. Zwischen dem Auenwald befinden sich überall kleinere Wiesenplätze, wo auch viele Tamarisken anzutreffen sind.
Wir besuchten die Auenlandschaft auf der Durchfahrt am 05. 05. 2012. Hier gibt es an Schmetterlingen vor allem Pieridae-Arten. So fand ich u.a. hier Pieris ergane und Vanessa atalanta (ohne Foto).
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Ebrotal bei Rincón de Soto
Die Ebro-Flussaue bei Rincón de Soto erreicht man von Zaragoza via Tudela - Calahorra. Die Flussaue liegt auf einer Höhe von 301 m. Die Gegend beherbergt einen Mischwald mit Schilfbeständen in Ufernähe. Bei kleineren Wiesenflächen findet man auch hier wiederum Tamarisken.
Wir besuchten dieses Gebiet am 06. 05. 2012. Ich fand hier folgende Schmetterlinge:
Polyommatus icarus, Pararge aegeria, Aspitates ochrearia, Autographa gamma
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Spanische Pyrenäen (Valle de Ansó und Valle de Hecho)
Das Valle de Ansó befindet sich in den Spanischen Pyrenäen und liegt auf der Strecke zwischen Pamplona und Jaca. Es handelt sich um ein Gebirgstal mit einer tiefen Schlucht beim Taleingang. Bekannt ist die Schlucht für seine Greifvogelarten. Durch die Schlucht windet sich der Rio Veral.
Das Tal ist sehr naturnah. Es beherbergt einen Laubmischwald mit abwechslungsweise lichten Stellen mit Naturwiesen.
Im Valle de Hecho besteht die Vegetation in der oberen Region aus lichtem Pinienwald. Im unteren Teil ist das Tal im Gegensatz zum Valle di Ansó bewirtschaftet.
Die Schmetterlinge, welche ich bei unserem Besuch am 07. 05. 2012 fand, sind folgende:
Erynnis tages, Pieris rapae, Gonepteryx cleopatra, Pseudophilotes panoptes, Lasiommata megera
ohne Foto:
Iphiclides podalirius, Anthocharis cardamines, Leptidea spec., Vanessa cardui, Pararge aegeria, Thaumetopoea pityocampa-Nester
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Rio Alcanadre
Der Rio Alcanadre befindet sich bei Villanueva de Sigena. Die Gegend liegt auf 196 m Höhe. Die Wanderung führte uns dem Flussufer entlang. Es handelt sich um eine Auenlandschaft mit Schilf, Rohrkolben, Pappeln, Tamarisken, Ginster und eingestreuten, flachgründigen Magerrrasenplätzen.
Bei unserem Besuch am 05. 05. 2012 fand ich folgende Schmetterlingsarten:
Pieris napi, Glaucopsyche melanops
ohne Foto:
Pararge aegeria