Informationen
zum Lebensraum
der Schmetterlings-Fundstellen vom
Valpelline
Aostatal
(Italien)
Das Valpelline liegt im Aostatal auf der nördlichen Seite des Flusses Dora baltea. Man erreicht das Tal von Aosta her. Das Valpellinetal besitzt zwei Seitentäler: Das rechte Seitental beginnt im Dorf Valpelline auf 960 m und endet beim Stausee Lac Place de Moulin auf einer Höhe von 1950 m. Das linke Seitental, welches ebenfalls im Dorf Valpelline beginnt, reicht bis nach Glacier By und endet auf einer Höhe von 1549 m. Durch das Tal auf der rechten Seite fliesst Le Buthier de Valpelline, während sich durch das linksseitige Tal Le Buthier d’Ollomont schlängelt.
Beide Seitentäler sind nur wenig besiedelt. Während das rechte Seitental im unteren Bereich eher lieblich mit Naturwiesen bestückt ist, wird es im oberen Teil des Tales gebirgiger. Es herrscht hier Bergwiesenvegetation vor durchsetzt mit Lärchen und in Bachnähe mit Erlensträuchern. Hier wachsen seltene Bergblumen wie u. a. der Büschelenzian (Gentiana ramosa).
Das linke Seitental ist eher schroffer, wobei die Vegetation in etwa dieselben Pflanzenarten hervorbringt.
Die Schmetterlingsvielfalt im Naturparadies Valpelline ist überaus gross. Bei mehrmaligen Besuchen fand ich folgende Arten:
Sphingidae Hyles gallii
Hesperiidae Spialia sertorius, Pyrgus cacaliae, Pyrgus carlinae, Hesperia comma
Zygaenidae Zygaena purpuralis, Zygaena carniolica, Zygaena exulans, Zygaena filipendulae
Papilionidae Parnassius apollo
Pieridae Colias phicomone, Colias palaeno, Gonepteryx rhamni
Lycaenidae Lycaena virgaureae, Lycaena alciphron gordius, Lycaena hippothoe eurydame, Polyommatus dorylas, Polyommatus coridon, Polyommatus damon
Nymphalidae Argynnis niobe, Issoria lathonia, Nymphalis antiopa, Melitaea phoebe, Melitaea didyma, Melitaea varia, Melitaea athalia, Erebia melampus, Erebia pluto, Erebia tyndarus, Erebia cassioides, Erebia montana, Hyponephele lycaon, Coenonympha arcania, Melanargia galathea, Satyrus ferula
Geometridae Charissa pullata, Scopula incanata
Noctuidae Acronicta euphorbiae, Chersotis cuprea, Epipsilia grisescens
Update: 16. 09. 2016