Morcote - Alpe Vicania - Baslona
Morcote ist im Spätherbst, wenn die Touristenmassen weg sind, am besten zu geniessen. Bereits ab Februar, wenn die Kamelien zu blühen beginnen, treffen sie wieder ein und bevölkern bis nach den Herbstferien die Gestade des Luganersees und die Cafés.
Trotz der tiefstehenden Sonne ist es hier an einem schönen Tag im November und Dezember dank der windgeschützten Südlage recht mild, und es blühen noch verschiedene Pflanzen. Ideal, um ohne zu schwitzen den steilen Hang hinter der Kirche hoch zu gehen und von den schönen Aussichten zu profitieren. Auf dem See unten patrouilliert im übrigen unablässig die Schweizer Marine in ihren grauen Booten, auf der Suche nach Schmugglern und anderen unerwünschten Eindringlingen.
Oben auf der Alpe Vicania angekommen, merkt man nichts mehr vom Touristenort. Weites Weideland und einige mit Kastanienwald bedeckte Hügel sowie Fernblicke zu den Walliser Alpen prägen die Szenerie. Es gibt die Möglichkeit, eine Höhenwanderung nach Baslona, Carona, dem Monte San Salvatore und Lugano zu machen (die San Salvatore-Bahn fährt im Winter nicht). Auf dieser Wanderung hat man prächtige Ausblicke auf den Luganersee und die Tessiner Bergwelt.